Ausleitung

Der Körper befindet sich ständig in einer Belastungssituation, in der Abwehrmechanismen funktionieren müssen. Er versucht körperfremde Stoffe chemischer Art, Bakterien, Viren und Pilze zu vernichten und auszuleiten.
 
Können die Ausscheidungsorgane Darm, Leber, Niere, Lymphe nicht genügend entlasten, dann werden Säuren und Abfälle im Blut und Gewebe abgelagert. Körperzellen und Organe werden dann schlechter ernährt und verlieren Ihre Leistungs- und Widerstandsfähigkeit.
Auf dieser Grundlage entstehen chronische körperliche und seelische Erkrankungen.

Vor Beginn einer Therapie von Erkrankungen ist es oft nötig, die vernachlässigten „Kanäle” zu öffnen, um die Reinigung des Bindegewebes zu erreichen und damit möglicherweise vorhandene Hindernisse der Therapie zu beseitigen.
Die Naturheilkunde verfügt über eine Reihe von Möglichkeiten, um diese Aufgabe zu lösen. Die Umsetzung erfolgt durch Fastenkuren, Ausscheidungskuren oder Ernährungsumstellungen unter Beachtung verschiedener Regeln wie z.B. ausreichend Trinken, regelmäßig Bewegen, bewusstes Atmen, Gifte meiden, mit Tee entgiften; mit Wickel entspannen ….

Entgiftung und Ausleitung aus dem Körper sind anstrengende Vorgänge und benötigen Energie. Deshalb sollte nach kräftezehrenden Krankheiten, sowie bei alten Menschen erst der Energiehaushalt reguliert werden.

In der Prophylaxe kann es sinnvoll sein, zweimal jährlich eine Entgiftungskur durchzuführen, um Organe zu stärken und eine optimale Regenerationsfunktion zu erreichen. Frühjahr und Herbst, die sogenannten Umstimmungsjahreszeiten, sind die sinnvollsten Zeiten für eine Entschlackung. 
Die klassische Frühjahrskur dient zur Reinigung des Blutes und zum Blutaufbau nach dem Winter die Herbstkur zur Schlackenausscheidung als Vorbereitung für den Winter.